Das ist Merlin in seiner aktuellen Ausbaustufe :-)

Hier ein paar Daten: MAN TGM 13-250BL 2x4 zuschaltbar 4x4. 9+1R Gang + Untersetzung. Auf 10t abgelastet, was uns gut reicht. Leergewicht habe ich keine Ahnung, da wir nie ohne unsere Standardausstattung wegfahren. 250PS, ca 1000Nm, Sperren vorn und hinten. 385/65-22.5 Baustellen Bereifung ( Reifengröße in vielen Ländern gängig und ruhig aber dennoch grobes Profil. Aber Achtung, eine nasse Wiese mag der auch nicht. Luftfederung hinten gut beim Fahren und sehr praktisch beim Stehen um den Hintern anzuheben bzw. abzusenken. Verbrauch Autobahn in DE ca. 17-18l, Landstraße ca. 19-20l. Hier aktuell in Kanada auf dem Highway 21-25l und Landstr. 20-22l. Also mehr, Grund ist der schlechte Diesel da der Motor weniger Leistung hat. Man kann durch Zugabe von Cetan Booster es ein wenig ausgleichen.
So ist ER enstanden…. Nachdem mir (Mike) einige unlogische bzw. unpraktische Dinge an unserem ersten Wohnmobil von der Stange aufgefallen sind, war klar das kann man besser machen, obwohl es für unsere ersten Reisen absolut OK war. Aber was soll das neue Fahrzeug denn alles können, jetzt und später? Also mal überlegen, was man später machen möchte und wohin es gehen soll. Vorgaben waren min. 2-3 Wochen autark sein und min. für 2.000-3.000km Tankkapazität. Anzahl Personen min. drei. Man soll auch bei einer Woche Regen im Fahrzeug sein können und drei Personen gleichzeitig die Beine ausstrecken. Zwei Hauptbetten mit min 80/90cm Breite pro Person in Fahrtrichtung. Separate Dusche und kein Raum verschwendet. Warme Füße und genug Energie zum Brot und Kuchen backen. Wenn man die Gewichte und Kabinengröße dann rechnet, ist man schnell bei einer LKW Basis angekommen. Darunter sind die meisten bei eher 90-120% Fahrwerksauslastung ohne Reserven. Eigentlich sollte man ca. 30% Reserve haben. Deshalb ein Fahrwerk das 13t kann. Da wir aus Mangel an Geld viel Zeit zum Nachdenken hatten, sind viele Pläne entstanden. Erste Pläne sahen so aus.
Infos
Final sieht er so aus und hat einige Eigenschaften. 500l Frischwasser, weil das für 2-4 Wochen beim Suchen nach Trinkwasser unabhängig macht. Zwei-Stufenfilteranlage bis auf 0,15microM. Beim Befüllen wird ein Filter verwendet wenn Wasserqualität unklar ist. 140l Abwasser, was bis zu 1-2 Wochen ok ist. 3 Thetford Kassetten, reicht bei 2 Personen ca. 10-12 Tage. Warum Kassetten, weil diese sehr einfach zu entsorgen sind, zur Not in ein Plumpsklo. Aktuell hier in Nordamerika benötigen wir max 2. In einen großen Tank passt viel rein, aber den kann ich nicht tragen, man benötigt ein passendes Loch und das gibt es nicht überall. Trockentoilette wäre sicherlich auch nicht schlecht. Wir kochen mit Gas, 11kg reicht uns ca. 11 Monate. Backen oder mal eben etwas auftauen macht der Microwellen- Heissluft Backofen mit Strom. Außen-Kochfeld mit Gas wenn mal Fisch usw gekocht werden soll. 400AH/24 LIFePo in zwei Blöcke aufgeteilt, die getrennt schaltbar sind und einzeln überwacht werden. Motor und Aufbau im Normalbetrieb ein Block. Jeder Block kann alles sein. 20AH/24V Backup Batterien. Je nachdem ob wir mal Kuchen backen oder die Notebooks durchlaufen, liegt der Verbrach bei 40-100AH bei wenig Sonne. 980Watt Solar laden auch mal bei schlechtem Wetter die Batterien ein wenig. Kompressor Kühlschrank mit Tiefkühlfach und Engelbox zum Tiefkühlen, wenn mal mehr Vorrat gebunkert wird. Fußboden Warmwasserheizung über Motorkühlwasser-Wärmetauscher oder über 6kw Diesel Warmwasserheizung. Verschiedene Rippenheizkörper und Heizleitungen an den Außenwänden sorgen für längere Wärme. Für das schnelle Aufheizen 2kw Dieselluftheizung. Gut auch um mal Wasserdunst oder Gerüche raus zu bringen. Frischluft Zufuhr mit Zweistufenlüfter um auch mal bei lauter Umgebung das Fenster geschlossen zu lassen. Heizungstank bis zu ca. 160l der gleichzeitig Ersatzkanister ist. 25l Warmwasserboiler der mit Strom, Dieselheizung oder beim Fahren vom Motor erwärmt wird. 530l Dieselkapazität in umschaltbaren Tanks, einer mit kleiner Grundfläche um bei wenig Diesel und Steigung auch noch Diesel zu saugen. Led Außenlichter an allen Seiten, vom Fahrerhaus, Panel und vom Bett schaltbar. Led Fern -und Breitarbeitscheinwerfer gut bei Tunnels ohne Licht an der Decke. Aufbau 24V und wo es nicht anders geht auch 12V (Radio,Treppe, Rasierer) 10 mal 24+12V Zigarettenanzünderdosen, da man in die alle möglichen Adapter stecken kann, alte USB2.0 oder neue 3.1 Versionen. Bei fest verbauten USB Buchsen verbaut man sich die Zukunft. Für Notebooks gibt es 24V Ladenetzteile. 24V bedeutet nur ein kleinen DC/DC 24/12V Wandler notwendig. 24 V Aufbau bedeutet auch dünnere Kabel, keinen B2B Lader, die immer wieder Schwierigkeiten machen. 24V Aufbau Batterien können auch den Motor starten. 3KW Wechselrichter für ausreichend 230V Leistung zum Backen oder außen mit dem Induktionskochfeld bei Wind Fisch zu brutzeln. Induktionskochfeld ist gleichzeitig Backup, falls Gas ausgeht. Betten: zwei Hauptbetten 90x200cm, 80x200cm, und für Gäste 73x190cm und 65x 185cm. Getrennte Dusche mit Duschvorhang, keine Schiebetüren, da die nur klappern und mehr wiegen. Kofferraum Stauraumkonzept mit Euroboxen. Was würde ich anders machen, fast nichts bzw. Kleinigkeiten.

Das ist Merlin in seiner aktuellen Ausbaustufe :-)

Hier ein paar Daten: MAN TGM 13-250BL 2x4 zuschaltbar 4x4. 9+1R Gang + Untersetzung. Auf 10t abgelastet, was uns gut reicht. Leergewicht habe ich keine Ahnung, da wir nie ohne unsere Standardausstattung wegfahren. 250PS, ca 1000Nm, Sperren vorn und hinten. 385/65-22.5 Baustellen Bereifung ( Reifengröße in vielen Ländern gängig und ruhig aber dennoch grobes Profil. Aber Achtung, eine nasse Wiese mag der auch nicht. Luftfederung hinten gut beim Fahren und sehr praktisch beim Stehen um den Hintern anzuheben bzw. abzusenken. Verbrauch Autobahn in DE ca. 17-18l, Landstraße ca. 19-20l. Hier aktuell in Kanada auf dem Highway 21-25l und Landstr. 20-22l. Also mehr, Grund ist der schlechte Diesel da der Motor weniger Leistung hat. Man kann durch Zugabe vont Cetan Booster es ein wenig ausgleichen.
Infos
So ist ER enstanden…. Nachdem mir (Mike) einige unlogische bzw. unpraktische Dinge an unserem ersten Wohnmobil von der Stange aufgefallen sind, war klar das kann man besser machen, obwohl es für unsere ersten Reisen absolut OK war. Aber was soll das neue Fahrzeug denn alles können, jetzt und später? Also mal überlegen, was man später machen möchte und wohin es gehen soll. Vorgaben waren min. 2-3 Wochen autark sein und min. für 2000-3000km Tankkapazität. Anzahl Personen min. drei. Man soll auch bei einer Woche Regen im Fahrzeug sein können und drei Personen gleichzeitig die Beine ausstrecken. Zwei Hauptbetten mit min 80/90cm Breite pro Person in Fahrtrichtung. Separate Dusche und kein Raum verschwendet. Warme Füße und genug Energie zum Brot und Kuchen backen. Wenn man die Gewichte und Kabinengröße dann rechnet, ist man schnell bei einer LKW Basis angekommen. Darunter sind die meisten bei eher 90-120% Fahrwerksauslastung ohne Reserven. Eigentlich sollte man ca. 30% Reserve haben. Deshalb ein Fahrwerk das 13t kann. Da wir aus Mangel an Geld viel Zeit zum Nachdenken hatten, sind viele Pläne entstanden. Erste Pläne sahen so aus.